22.01.2023-26.02.2023 - Frans van der Glas in der Müller-vom-Siel-Kate

Die Dötlingen Stiftung ist im Besitz einer ausgewählten Sammlung an Ölgemälden von Franz van der Glas und freut sich sehr, diese erstmalig in der Müller vom Siel-Kate zeigen zu können.

Parallel werden im gleichen Zeitraum Ölgemälde von Emy Rogge in der Galerie.4  gezeigt. 

Die künstlerische Entwicklung, die Wohnorte und die Kontakte zur Dötlinger Künstlerkolonie um Georg Bernhard Müller vom Siel und nach Worpswede haben beide Künstler in ähnlicher Weise geprägt. 

 

Entdecken Sie bei ihren Besuchen in der Galerie.4 und in der Müller-vom-Siel-Kate die "ART-Verwandtschaft" von Emy Rogge und Frans van der Glas.

Frans van der Glas entstammte einer alten holländischen Künstlerfamilie. Aus der Familie gingen Maler und Komponisten hervor. Als Sohn eines Malermeisters musste er seinem Vater nach der Schulzeit helfen und nach altem handwerklichen Brauch und alten Familienrezepten die Farben selber reiben, deren Haltbarkeit und Leuchtkraft bekannt sind.

Frans van der Glas verschrieb sich schon in ganz jungen Jahren der Kunst. In München studierte er Kunst bei Professor Brandes. Von hier aus trat er seine Studienreisen nach Italien und Österreich an. In Sachsen restaurierte er in einigen Schlössern alte Fresken.

 

Nach seinen Wanderjahren entschloss er sich, Deutschland zu seiner zweiten Heimat zu machen. Zunächst blieb er in Bremen. Hier lernte er seine Frau kennen und wohnte in der Römerstraße. Von Bremen aus fuhr er oft während der Sommermonate mit der Eisenbahn nach Dötlingen. Fliegerangriffe während des letzten Weltkrieges vernichteten seine beiden Häuser in Bremen. Vorübergehend  zog er nach Worphausen. Frans von der Glas erwarb 1955 ein Haus in Lilienthal. Hier verbrachter er seinen Lebensabend.